Hundewanderungen

Ich glaube, ich habe es schon mal erwähnt, am liebsten streife ich stundenlang mit Mom durch die Gegend. Bei uns im Bayerischen Wald kann man das mega gut. Egal zu welcher Jahreszeit, es macht immer viel Spaß. Oft sind auch andere Hunde und ihre Zweibeiner dabei, die sich dann von Mom zeigen lassen, was die Natur so besonders macht, und wie man sich zu verhalten hat. Also wenn zum Beispiel andere Menschen des Weges kommen. Dann ist es am sinnvollsten, wenn wir Vierbeiner ein Stück auf die Seite gehen. Weil nicht alle Menschen sind Hunde gewöhnt und manche haben tatsächlich auch Angst vor uns. Damit da keine blöde Situation entsteht ist es eben am besten, wenn wir Platz machen. So schwer ist das gar nicht. Denn als Vierbeiner ist man ja wesentlich beweglicher und flinker und kann so auch mal schnell links oder rechts vom Weg ein Plätzchen finden, wo man abwartet bis die Leute vorbei sind. Ich suche mir meistens einen Stein aus der an der Steite liegt oder auch einen Baumstamm. Das finden die Zweibeiner dann voll nett und viele bedanken sich auch. Das freut mich wiederum. Das klappt echt immer gut.

 

Und wenn man als Vierbeiner gut hört, also bayerisch gesagt keinen Schmarrn macht, dann darf man auch viel ohne Leine laufen. Dazu gehört eben auch, dass man in der Nähe bleibt. Bei uns gibt es ein paar Stellen, da würde ich schon gerne stiften gehen. Besonders wenn meine Freundin Maya dabei ist. Denn zusammen würden wir echt ein Dreamteam abgeben. Aber Mom und Maya Frauchen passen da leider gut auf und sind bei dem Thema spaßbefreit und unseren Wünschen gegenüber völlig intolerant. Dann kann es schon sein, dass wir ein Stück an der Leine gehen müssen. Aber ansonsten sind wir echt viel ohne Leine unterwegs.

Wo ich aber auch an die Leine muss ist, wenn wir auf einem Steig oder ganz schmalen Weg sind, wo man an der Seite weit hinunter fallen kann. Denn auch wenn wir vier Pfoten haben, kann es durchaus sein, dass man mal abrutscht oder sich vertritt. Es passiert immer wieder, dass auch Hunde beim Wandern verunglücken.

 

Damit wir uns dann nicht erhängen oder an der Halswirbelsäule verletzen, tragen wir ein Brustgeschirr. Das sollte eigentlich Grundvoraussetzung sein. Ich treffe aber immer wieder Hunde, die mit einem Halsband unterwegs sind. Wenn ihr meint, dass sind nur Vierbeiner von Stadtmenschen, dann irrt ihr euch. Das trifft genauso auf die Landmenschen zu. Ich verstehe das nicht. Selber im Wanderoutfit unterwegs sein und der Vierbeiner trägt ein Halsband. Als Leine nehmen wir übrigens immer eine Biothane-Leine. Die ist zum Einen sehr leicht, zum Anderen aber kann die sich bei Regen nicht voll saugen und stabil sind die auch. Wenn ihr eine kauft, dann achtet darauf, das Original-Biothane zu nehmen. Da gibt es nämlich große Qualitätsunterschiede. Leckerlies, eine Hunde-Wasserflasche oder faltbarer Reisenapf, der gut in den Rucksack passt und dann kann es schon losgehen. Das ist eigentlich das Wichtigste was man als Wanderhund so braucht.

 

Mom packt dann noch Zeckenzange und Verbandszeug/Pflaster ein, aber bislang haben wir das für einen Vierbeiner noch nicht gebraucht. Eher für die Zweibeiner, wenn die sich aufgeschürft haben oder so. Also wenn ihr mal mit uns mitgehen wollt, dann meldet euch bei Mom. Wir machen große und kleine Touren, da ist für Jeden was dabei.

 

Ciao eure Finja

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